Die Pflanzen werden seit Jahrtausenden genutzt. Die Schulmedizin isoliert einzelne Wirkstoffe, wendet sie in den modernen Medikamenten an und sucht nach neuen Wirkstoffen.Die traditionelle Pflanzenheilkunde nutzt die ganze Pflanze in Form von Tees, Tinkturen, Pulvern, Frischsäften, Mazeraten, Kapseln und äußerlich als Salben, Bäder oder Umschlägen. Sie verbindet moderne Medizin und Erfahrungsheilkunde. Ich stelle aufgrund der Anamnese und Untersuchungen individuelle Pflanzenrezepturen zusammen.
In der Therapie und begleitenden Krebstherapie haben z.B. die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe eine große Bedeutung. Eine Besonderheit der Herstellung ist die Spagyrik. Dabei wird der alkoholische, vergorene, veraschte und wässrige Teil der Pflanze genutzt. Dieses differenzierte Verfahren entfaltet das energetische Potential der Pflanze. Darin ist die Signatur ist enthalten. Die Knospentherapie (Gemmotherapie) ist ein Spezifikum der Pflanzemheilkunde. Dabei werden die Triebspitzen/Knospen von Bäumen/Sträuchern verwendet. Durch starke Wuchskräfte haben sie eigene Inhaltsstoffe und entfalten eine feine, tiefgreifende Wirkung auf den Organismus. Ich bin seit über 20 Jahren Dozentin für Pflanzenheilkunde im Verein zur Förderung der Naturheilkunden Medizin. Pflanzenerlebnisse in freier Natur sind fester Bestandteil des Unterrichts. Eine Übersicht über die Heilpflanzen im Großraum Berlin finden Sie hier.
Die Phytotherapie ist klassisch wissentschaftlich nicht bewiesen. Studien zum Wirkungsnachweis der Pflanzen werden weltweit veröffentlicht.